Nur reiche Leute spielen Golf
Es gibt Golfclubs dieser Art. Wenn Sie dazu gehören wollen, sollten Sie dort Mitglied werden.
Etwa 640000 Golfer spielen in Vereinen. Da gibt es heute eine große Auswahl an verschiedenen Angeboten. Vom kleinen unkonventionellen Golfclub in der Nähe bis zu größeren Clubs mit allem Drum und Dran.
Zusätzlich spielen etwa 950000 Golfer ohne eine Vereinszugehörigkeit.
Golf ist heute ein Breitensport, ähnlich wie es Tennis vor vielen Jahren auch geworden ist.
Golfspielen ist teuer
Vergessen Sie das!
Heute kann man ohne eine Mitgliedschaft golfen. Dazu gibt es z.B. etwa 390 öffentlichen Golfplätzen in Deutschland. Bei einigen davon ist nicht einmal eine Platzreife erforderlich. Die Tagesgebühr liegt zwischen 15 und 20 Euro. Versuchen Sie einmal einen Tag lang für 20 Euro Tennis zu spielen!
Möchten Sie jedoch die Platzreife und mehr, dann muss man auch dafür heute nicht mehr so viel bezahlen. Platzreife bieten viele schon ab 150 Euro an und Schlägersätze kann man auch ab 300 Euro bekommen. Damit spielt man dann aber auch lange.
Eine Jahres-Mitgliedschaft in einem Verein bekommt man schon für unter 1000 Euro. Das lohnt sich, wenn es die Lebensumstände erlauben viel zu spielen. Ansonsten spielt man halt per Green-Fee. Das heißt man zahlt, wenn man spielt. Etwa bei 20 Euro geht es los.
Golf ist kein Sport
Viele glauben, dass nur die Sportarten ernst zu nehmen seien, die bewirken, dass man am Ende hechelnd, schweißdurchtränkt und völlig ausgepumpt ist, sei gesagt, das kann Golf in Grenzen auch. Das ist z.B. dann der Fall, wenn man Mitglied in einem Golfclub ist, bei dem man nach einer Runde von 18 Löchern eher an eine Bergtour denkt. Gerade als junger angehender Golfer
Geschäfte anbahnen ist des Golfers Hauptziel
Kontaktbörse "In erster Linie ist Golf eine Freizeitbeschäftigung", sagt Podszun. So nehmen es die meisten Golfer auch wahr. Natürlich sei Golf aber auch ein sehr kommunikativer Sport. Eine 18-Loch-Runde dauert mehrere Stunden, ein Golfer offenbare während eines Spiels viele Stärken und Schwächen. Viele Leute kommen daher auch zum Golfen, um Kollegen oder Bekannte besser kennenzulernen. "Golf ist deshalb eine erstklassige Kontaktbörse", sagt Schlockermann. Um Geschäfte gehe es auf dem Golfplatz aber fast nie. Quelle: http://www.rundschau-online.de/26742844 2017
Golf ist langweilig
Wer Adrenalin oder Ausdauersport möchte, ist beim Golfen definitiv falsch. "Man spielt in erster Linie mit sich selbst", sagt Podszun. Trotzdem sei Golf spannend: Jede Bahn, jeder Schlag, jede Situation und jeder Gegner sei anders, sagt Ritzdorf. Trotzdem kann er verstehen, dass Golf für Außenstehende oft langweilig wirkt: "Wie spannend und taktisch anspruchsvoll Golf ist, erfahren die meisten erst, wenn sie es selbst ausprobieren." Quelle: http://www.rundschau-online.de/26742844 2017
Golf ist nur für alte Männer und Frauen
Mehr als ein Drittel aller Golfer ist laut dem DGV älter als 60 Jahre. Golf sei eine der wenigen Sportarten, die auch ältere Menschen auf hohem Niveau spielen können, erklärt Schlockermann. "Darauf sind wir stolz." Golf sei schon recht zeitintensiv, und die Plätze lägen häufig außerhalb der Städte. Auch deshalb interessieren sich womöglich mehr ältere Menschen dafür. Die Zahl der Golfer bis 18 Jahren ist seit 2010 rückläufig. Ein Nachwuchsproblem gibt es laut Schlockermann in fast jeder Sportart. Dass nur Männer Golf spielen, weist er entschieden zurück: "Fast 37 Prozent aller deutschen Golfer sind Frauen."(dpa) Quelle: http://www.rundschau-online.de/26742844 2017